Gedenksprüche

Man findet sie nicht nur in Todesanzeigen, auch viele Grabsteine werden mit Gedenksprüchen an die/den Verstorbene/n verziert.

Hier haben wir Ihnen eine umfangreiche Sammlung an Sprüchen und Texten aufgelistet:

 

Alle Wege haben ein Ende
ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt' im tiefsten Schmerz die Hände und sprich in Demut: Wie Gott will.
Kohelet

Alles hat seine Zeit,
die Zeit der Liebe,
der Freude und des Glücks,
die Zeit der Sorgen und des Leids.
Es ist vorbei. Die Liebe bleibt.
Unbekannt
Alles Wachsen ist ein Sterben,
jedes Werden ein Vergehen.
Alles Lassen ein Erleben,
jeder Tod ein Auferstehn.
Tagore
Alles was schön ist, bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki
Als die Kraft zu Ende ging
war's kein Sterben,
war's Erlösung.
Unbekannt
Auch wenn er nicht mehr unter uns ist, so ist er doch immer bei uns.

Unbekannt

Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann's verstehn.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah, bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
Nun ruhe sanft und geh' in Frieden, denk immer dran, dass wir dich lieben.
Unbekannt

Auch wenn die Brücke bricht,
bestehen die Ufer weiter.
Stanislav Jerzy Lec

Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann's verstehn.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah, bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
Nun ruhe sanft und geh' in Frieden, denk immer dran, dass wir dich lieben.
Unbekannt
Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Aurelius Augustinus
Aus dem Lieben Kreis geschieden,
aus dem Herzen aber nie.
Weinet nicht, sie ruht in Frieden,
doch sie starb und noch zu früh.
Unbekannt
Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben,
unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben,
in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.
Aurelius Augustinus
Bedenke, über alles Leid,
das die Tage bringen,
zieht mit raschen Schwingen
tröstend hin die Zeit.
Unbekannt
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist. Dann wirst du im Glück nicht so friedlich und im Leid nicht so traurig sein.
Sokrates
Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn;
er wird`s wohl machen.
Psalm 37,5
Behaltet mich so in Erinnerung,
wie ich in den schönsten Stunden,
mit Euch beisammen war.
Unbekannt
Bin ich in später Nacht allein,
Wenn alles ruht, wenn alles schweigt, O wie sich dann mein ganzes Sein Zu dir mit Macht hinüber neigt! Und wieder kommt dein liebes Bild Hold lächelnd wie an jenen Tagen, Und nickt mir zu, als spräch es mild: "Mein armer Junge, laß dein Klagen! Noch bist du mein, noch bin ich dein, Schütt aus dein Herz an meinem Herzen,
Vergessen wirst du alle Pein und alle noch so herben Schmerzen."
Kohelet
Christus hat dem Tode die Macht
genommen und das Leben
und ein unvergängliches Wesen
ans Licht gebracht.
Timotheus 1,10
Christus ist mein Leben
und Sterben mein Gewinn.
Unbekannt
Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst,
aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33
Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen
ist die Liebe -
das einzig Bleibende,
der einzige Sinn.
Thornton Wilder
Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
Das ist der Sieg,
der die Welt überwindet:
Unser Glaube.
Unbekannt
Das ist die Verheißung,
die er uns verheißen hat:
das ewige Leben.
Unbekannt
Das kostbare Vermächtnis
eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe und Frohsinn
in unserem Herzen zurückgelassen haben.
Unbekannt
Das Leben eines geliebten Menschen ist plötzlich und unerwartet, für mich unfassbar,
zu Ende gegangen.
Unbekannt
Das Leben endet, die Liebe nicht.
Unbekannt
Das Leben ist ein Geschenk, das wir verdienen, indem wir es hingeben.
Tagore
Das Leben ist eine Flamme,
die sich selbst verzehrt; aber sie fängt jedes mal wieder Feuer, sobald ein Kind geboren wird.
George Bernard Shaw
Das Leben ist eine unbeantwortete Frage; aber laßt uns dennoch an die Würde und Wichtigkeit dieser Frage glauben.
Tennessee Williams
Das Leben ist kurz, aber doch von unendlichem Wert, denn es birgt den Keim der Ewigkeit in sich.
Franz von Sales
Das Schlimme am Tod, ist nicht die Tatsache, dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,
sondern vielmehr, dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt.
Unbekannt
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Albert Schweitzer
Das süßeste Glück für die trauernde Brust, nach der schönen Liebe verschwundener Lust, sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
Friedrich Schiller
Das Wesen des Lebens liegt in der
Bewegung, die es weiterpflanzt.
Bergson
Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind,
werden wir auch mit ihm leben.
2. Brief an Timotheus 2,11
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird vieles anders sein.
Unbekannt
Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende
Doch die Spuren deines Lebens, in Gedanken,
Bildern, Augenblicken, werden uns immer an dich erinnern. Du wirst immer in unserer Mitte bleiben.
Unbekannt
Dein Leben war ein großes Sorgen,
war Arbeit, Liebe und Verstehen,
war wie ein heller Sommermorgen -
und dann ein stilles Von-uns-Gehn.
Unbekannt
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege
Psalm 119, 105
Deinen Gläubigen, Herr,
wird das Leben ja nicht genommen, sondern neugestaltet; und wenn die Herberge ihres Erdenwandels in Staub zerfällt,
gewinnen sie eine ewige Heimstätte im Himmel.
Unbekannt
Dem Leben sind Grenzen gesetzt, die Liebe ist grenzenlos.
Unbekannt
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Johannes 14,27
Den Tod fürchten die am wenigsten,
deren Leben den meisten Wert hat.
Immanuel Kant
Den Weg, den Du vor Dir hast,
kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.
Unbekannt
Den Wert eines Menschenlebens
bestimmt nicht sein Alter,
sondern das, was er in seinem
Leben erreicht und getan hat.
Unbekannt
Denen, die in Geduld ausharren bis ans Ende, will ich die Krone des Lebens geben.
Unbekannt
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91,11-12
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Hebr. 13,14
Der du allein der Ewige heißt
und Anfang, Ziel und Mitte weißt
im Fluge unsrer Zeiten; bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand,
damit wir sicher schreiten.
von Jochen Klepper
Der Gedanke an die Veränderlichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids und ein Quell unendlichen Trostes.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Glaube besteht aus Vertrauen in Gott und aus der Hingabe seiner selbst.
Gide
Der Glaube gibt uns Kraft tapfer zu tragen, was wir nicht ändern können, und Enttäuschungen und Sorgen gelassen auf uns zu nehmen, ohne je die Hoffnung zu verlieren.
Martin Luther King
Der Glaube tröstet, wo die Liebe weint.
Unbekannt
Der Gruß meiner Liebe sei dir gebracht, du schöne Schwester, du stille Nacht!
Sind unsre Reiche auch ewig geschieden, mein ist die Arbeit, dein ist der Frieden
Schlingen wir doch um die Guten und Bösen den einen Reigen und segnen die Wesen,
die auf der wundertiefen Welt Liebe in prunkendes Leben gestellt.
Aus: Peterchens Mondfahrt
Der Herr bestimmt Deinen Eingang und Deinen Ausgang.
Du bist wie das Gras in der Steppe, Du gibst noch Leben, obwohl Du schon verwelkt bist.
Unbekannt
Der Herr, dein Gott,
ist ein barmherziger Gott;
er wird dich nicht verlassen.
5. Moses 4,31
Der Herr gibt's,
der Herr nimmt's;
was bleibt ist die Liebe.
Unbekannt
Der Herr ist gütig,
und eine Feste zur Zeit der Not,
und kennt die, die auf ihn trauen.
von Nahum 1, Vers 7
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nicht mangeln,
und ob ich schon wandere
im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir.
Psalm 23
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten?
Psalm 27,1 a
Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht.
Psalm 118,6
Der Herr ist nahe denen,
die zerbrochenen Herzens sind,
und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Psalm 34,19
Der Herr legt uns eine Last auf,
aber er hilft uns auch.
Unbekannt
Der Kampf des Lebens ist zu Ende, vorbei ist aller Erdenschmerz, nun ruhen deine fleißigen Händ,
still steht ein liebes Vaterherz.
Unbekannt
Der Seele Grenzen kannst du nicht ausfinden,
auch wenn du gehst und jede Straße abwanderst; so tief ist ihr Sinn.
Heraklit
Der Tod bedeutet nichts - er zählt nicht.
Ich bin nur nach nebenan gegangen -
nichts ist geschehen.
Alles bleibt genau wie es war.
Ich warte nur auf Euch, gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.
Unbekannt
Der Tod hat die Macht, unser Leben zu zerstören,
aber nicht die Bedeutung unseres Lebens.
Unbekannt
Der Tod ist die Mitte beider Leben.
Unbekannt
Der Tod ist der Grenzstein des Lebens,
aber nicht der Liebe.
Unbekannt
Der Tod ist die uns zugewendete Seite jenes Ganzen dessen andere Seite Auferstehung heißt.
R. Guardini
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
Lachenden Mund.Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt er zu weinen
Mitten in uns.
Rainer Maria Rilke
Der Tod ist ihm zum Schlaf geworden,
aus dem er zu neuem Leben erwacht.
Unbekannt
Der Tod ist wie ein Horizont,
er ist lediglich die Grenze
unseres Sehvermögens.
Unbekannt
Der Tod kann auch Erlösung sein.
Unbekannt
Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?
1. Korinther 15,55
Der Tod öffnet unbekannte Türen.
Unbekannt
Der Tod ordnet die Welt neu, scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist die Welt für uns
ganz anders geworden.
Unbekannt
Der Tod trennt - der Tod vereint.
Unbekannt
Die am Ziel sind haben Frieden.
Unbekannt
Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja 40,30
Die Augen des Herrn blicken auf jene, welche ihre Hoffnung auf seine Gnade setzen, dass er ihr Leben vom Tod errettet.
Unbekannt
Die Bande der Liebe und der Freundschaft werden mit dem Tod nicht durchschnitten.
Unbekannt
Die eigentlichen Geschenke des Lebens werden zumeist in der Stille überreicht
Freundschaft und Liebe
Geburt und Tod
Freude und Schmerz
Blumen und Sonnenaufgänge
und das Schweigen
als eine tiefe Dimension des Verstehens
Unbekannt
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Dietrich Bonhoeffer
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Unbekannt
Die Grösse eines Flusses wird erst an seiner Mündung begriffen nicht an seiner Quelle.
Unbekannt
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
Die Liebe gibt niemals auf. Ihr Glaube, ihre Hoffnung und ihre Geduld versagen nie.
Die Liebe hört niemals auf.
1. Korinther 13
Die Mutter war`s - bedarf es da noch vieler Worte?
Unbekannt
Die Nacht ist nun gekommen,
Die Abschiedsstunde naht,
du wolltest mich nun führen
auf meine letzte Fahrt.
Unbekannt
Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.
In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Tod gilt als Unglück, ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.
Altes Testament
Die sich hier liebten, werden sich drüben noch weit inniger lieben und ohne irgendeine Spur von Furcht noch einmal getrennt zu werden, einander unendlich liebenswert bleiben.
von Augustinus
Die Stunden verrinnen
die Tage vergehen
nie wieder werd' ich mehr
Dein Lächeln sehen.
Im Herzen brennt ein
ewiges Licht.
Ich vergess' Dich nicht!
Unbekannt
Die Todesstunde schlug so früh,
doch Gott der Herr bestimmte sie.
Franz von Sales
Die Welt wird Euch hart zusetzen,
aber verliert nicht den Mut,
ich habe die Welt schon besiegt.
Unbekannt
Die Zeit, Gott zu suchen,
ist dieses Leben.
Die Zeit, Gott zu finden,
ist der Tod.
Die Zeit, Gott zu besitzen,
ist die Ewigkeit.
von Franz von Sales
Du birgst mich in der Finsternis.
Dein Wort bleibt noch im Tod gewiss.
von Jochen Klepper
Du bist erlöst von deinem Leiden,
läßt uns allen in tiefem Schmerz,
ach, wie so schwer ist doch das Scheiden.
Nun ruhe aus, du gutes Herz.
Unbekannt
Du bist in die Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast Du eine unfassbare Spur zurückgelassen, im Wehen des Windes
unter Schatten ein unsichtbares Bild.
Rabindranath Tagore
Du bist nicht tot.
Schloß auch deine müdes Auge sich, in unseren Herzen lebst du ewiglich.
Unbekannt
Du bist nicht tot, sondern nur untergegangen wie die Sonne.
Wir trauern nicht über einen, der gestorben ist,
sondern wie über einen, der sich vor uns verborgen hält.
Nicht unter den Toten suchen wir dich, sondern unter den Seligen des Himmels.
von Theodoret von Kyros (5.Jh.)
Du bist von uns gegangen,
aber nicht aus unseren Herzen.
Unbekannt
Du hast das Leben so geliebt,
doch der Tod hat dich besiegt.
Unbekannt
Du hast für mich gesorgt, geschafft,
ja sehr oft über deine Kraft.
Nun ruhe aus, du gutes Herz,
wer dich gekannt, fühlt unseren Schmerz.
Unbekannt
Du hast für uns gesorgt, geschafft,
ja sehr oft über deine Kraft.
Nun ruhe aus, du treues Herz,
die Zeit wird lindern unsern Schmerz.
Unbekannt
Du hast gesorgt, du hast geschafft,
bis dir die Krankheit nahm die Kraft.
Schmerzlich war's vor dir zu stehn,
dem Leiden hilflos zuzusehen.
Nun ruhe aus in Gottes Hand,
ruh' in Frieden und hab Dank.
Unbekannt
Du hast sie uns gegeben, Herr,
um uns durch sie glücklich zu machen.
Du hast sie nun zurückgenommen.
Wir geben sie Dir ohne Murren,
doch das Herz ist von Schmerz verwundet.
Unbekannt
Du hast uns zu Dir hin erschaffen,
o Herr, und unruhig ist unser Herz,
bis es ruht, o Gott, in Dir.
von Augustinus
Du Hüter meines Lebens,
du hast mich wohl geführt,
am Abend und am Morgen,
hab`ich deinen Arm gespürt,
du gabest mir ein langes Leben,
du gabst mir Freud und Leid;
und hatt`ich schwer zu tragen,
du warst stets hilfsbereit.
Unbekannt
Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flüchtger Gast im Erdenreich;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.
von Ludwig Uhland
Du siehst den Garten nicht mehr grünen
Du siehst die Blumen nicht mehr blühen.
Hast stets geschafft, manchmal gar über Deine Kraft.
Alles hast Du gern gegeben. Liebe, Arbeit war Dein Leben.
Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.
Unbekannt
Du warst im Leben so bescheiden,
schlicht und einfach lebtest Du,
mit allem warst Du stets zufrieden,
hab Dank und schlaf in aller Ruh.
Unbekannt
Du warst mein Papa.
Papa ich vergess dich nicht.
Wenn mein Glücksstern sinkt,
nichts mehr gelingt,
seh' ich im Nebel dein Gesicht.
von Trude Herr
Du warst so jung,
du starbst so früh,
vergessen werden wir dich nie.
Unbekannt
Ein erfülltes Leben hat sich vollendet.
Unbekannt
Ein ewiges Rätsel ist das Leben -
und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Unbekannt
Ein glückseliges Leben ist der Genuß der Gegenwart; das ewige Leben ist die Hoffnung der Zukunft.
von Ambrosius
Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden, er lässt eine leuchtende Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild noch nach Jahrhunderten die Erdbewohner sehen.
von Thomas Carlyle
Ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen.
Unbekannt
Ein gutes Mutterherz
hat aufgehört zu schlagen,
zwei nimmermüde Hände ruhn.
Unbekannt
Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
aus Psalm 103
Ein Mutterherz!
Nur wer es kennt, wer recht von grund es kennt,
der weiß, was man verliert an ihm, weiß, was kein Schmerz benennt.
Unbekannt
Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.
Der Tod kam als Erlösung.
Unbekannt
Eine Ehrenkrone ist das Alter,
auf dem Weg der Gerechtigkeit
wird sie gefunden.
Unbekannt
Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.
Unbekannt
Eine vertraute Stimme schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr. Vergangene Bilder ziehen in Gedanken als Erinnerung vorbei. Doch Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Unbekannt
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man sehr lange getragen hat,
das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.
von Hermann Hesse
Entfernung ist nichts.
Sich nah zu sein
ist eine Sache des Herzens.
Unbekannt
Entreiss Dich, Seele, nun der Zeit.
Entreiss Dich Deine Sorgen.
Und mache Dich zum Flug bereit.
In den ersehnten Morgen.
von Hermann Hesse
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Unbekannt
Er ist nun frei, und unsere
Tränen wünchen ihm Glück.
Johann Wolfgang Goethe
Er führte mich hinaus ins Weite,
Er befreite mich.
Psalm 18,20
Er war mein Norden, Süden, Ost und West,
Mein Arbeits-Alltag, mein Sonntags-Fest,
Mein Lied, mein Wort, mein Mittag, meine Nacht.
Dass solche Liebe stirbt, ich hat` es nicht bedacht.
W. H. Auden
Erloschen ist das Leben dein, Du wolltest gern noch bei uns sein. Dein Wille war stark, Du wolltest die Krankheit bezwingen. Und wusstest nicht, was sie verbarg. Vergeblich war dein Ringen. Wie schmerzlich war's, vor dir zu stehen,
Dem Leiden hilflos zuzusehen. Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft, und hab' für alles vielen Dank.
Unbekannt
Erloschen ist das Leben dein,
du wolltest gern noch bei uns sein.
Wie schmerzlich wars, vor dir zu stehn,
dem Leiden hilflos zuzusehn.
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft,
und hab für alles vielen Dank.
Unbekannt
Erst, wenn dein begehrender Wille, dankbar zum Schweigen gebracht, vernimmst du die Stimme der Stille, die großen Gespräche der Nacht.
Unbekannt
Erweise die Treu bis in den Tod,
und ich will dir die Krone des Lebens geben.
Offenbarung 2,10
Es gibt keine andere Brücke in den Himmel, als das Kreuz.
von Abraham A. St. Klara
Es hat alles seine Zeit, und alles Tun unter dem Himmel hat seine Stunde.
von Pred. 3,1
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten was man hat, muss scheiden.
Unbekannt
Es ist nicht Zeit zu trauern, wenn Augen alt, der Ernte voll, geschlossen.
Unbekannt
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber es tut gut zu erfahren, wie viele ihn gern hatten.
Unbekannt
Es ist so schwer, wenn sich der Mutter Augen schließen, zwei Hände ruh`n, die einst so treu geschafft, wenn uns`re Tränen still und heimlich fließen, uns bleibt der Trost; Gott hat es wohl gemacht.
Unbekannt
Es ist so schwer, wenn sich des Vaters Augen schließen, zwei Hände ruh'n, die stets so treu geschafft.
Unbekannt
Es ist von uns in ihm geblieben die Liebe, die er gab. Sie wird ihn ewig überleben, weit über Tod und Grab.
Ursula Beckert
Es ist zu Ende mit den Schmerzen,
Du hast Frieden gefunden,
aber verlassen sind Herzen,
die Dich schmerzlich vermissen.
Unbekannt
Es kann vor Nacht leicht anders werden;
als es am frühen Morgen war.
Unbekannt
Es lebt ja niemand von uns für sich selbst,
und niemand stirbt für sich selbst;
wenn wir Leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn;
wir mögen also leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
von Röm. 14,7-8
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der Herr dein Erbarmer.
von Jesaja 54.10
Es war ein langer Abschied.
Auch, wenn wir damit rechnen mussten
und der Tod als Erlöser kam,
so schmerzt doch die Endgültigkeit.
Unbekannt
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
bestimmte unser Leben.
Drum wird dieses eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
Unbekannt
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
von H. Hesse
Etwas von dem, was Du uns Dein ganzes Leben lang gegeben hast, konnten wir Dir zurück geben. Was bleibt, ist die Erinnerung an Dich in unseren Herzen.
Unbekannt
Fragt man das Schicksal:
Warum, warum?
Schicksal gibt keine Antwort.
Schicksal bleibt stumm.Für alle, die in Gott verbunden, gibt es keinen Abschied.
Unbekannt
Freund so du etwas bist,
so bleib doch ja nicht stehn,
man muss aus einem Licht fort
in das andere gehn.
Angelius Silesius, 17. Jhd.
Freundlichkeit, Güte und Zufriedenheit strahltest du aus in deinem Leben. Mit Mut und Kraft kämpftest du geduldig und hoffnungsvoll gegen die Schwere deiner Krankheit und übermittelst uns, die wir dir nicht helfen konnten, noch Stärke. Alle, die dich kannten und liebten, können es nicht fassen, dass du uns so früh verlassen musstest. Gott der Herr schenke dir die ewige Ruhe.
Unbekannt
Für die Welt ist er/sie gestorben,
aber aufgegangen bei Christus.
Wir weinen zwar, da wir umherschauen
und Seine Liebe nicht mehr sehen,
doch danken wir Gott, dass er/sie unser war.
Unbekannt
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein!
von Jesaja 43 Vers 1
Fürchte dich nicht, ich bin dein Schild und
dein sehr großer Lohn.
von 1.Mose 15.1
Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein.
von Jesaja 43,1
Geboren hinein in Not,
gearbeitet und gelebt in Zufriedenheit
geliebt von den Ihren
vertrauend auf die Gnade Gottes
gestorben hinein in die Seligkeit.
Unbekannt
Gedanken - Augenbereiche,
sie werden uns immer an dich erinnern
und glücklich und traurig machen
und dich nicht vergessen lassen.
Unbekannt
Gelöst von allen Freuden,
befreit von jedem Schmerz.
Unbekannt
Glaube, Hoffnung und Liebe,
diese Drei sind Eins,
das Größte aber ist die Liebe.
Unbekannt
Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritts.
Was du vom Schicksal hast empfangen,
ich empfind es mit.
Doch nun heißt es Abschied nehmen
und mir wird so bang.
Jeder muss allein gehen
seinen letzten Gang.
Unbekannt
Gott hat uns aus der Tiefe seines Herzens
für eine Weile ins Leben gerufen
und nimmt uns danach wieder
in seinen ewigen Schoß zurück.
Johannes 4,16
Gott ist Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.
von 1. Johannes 4,16
Gott sei gedankt,
der uns allzeit Sieg gibt in Christus.
von 2. Korinther 2,14
Gott suchen ist das Leben,
Gott finden ist das Sterben,
Gott besitzen ist die Ewigkeit!
von Franz von Sales
Gott will abwischen alle Tränen
von deinen Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein.
Offenbarung 21,4
Gottes Segen umhülle
dich auf deinem Weg
wie ein bergendes Zelt.
Unbekannt
Grenzstein des Lebens
doch nicht der Liebe
Unbekannt
Gute Menschen sterben nicht,
gute Menschen leben ewig,
nicht nur vor Gott,
auch in den Herzen derer,
denen sie Gutes taten.
Gute Menschen leben,
auch wenn sie gestorben sind,
zwar unsichtbar,
doch ganz in unserer Nähe.
Unbekannt
Hab Dank für deine Zeit,
hab Dank für deine Freundlichkeit.
Für die Arbeit deiner Hände,
für den Mut, der Widerstände
überwindet und alle Engstirnigkeit.
Hab Dank für deine Zeit!
Unbekannt
Halte du den Glauben fest,
dass dich Gott nicht fallen lässt.
Er hält sein Versprechen.
von Rudolf Alexander Schröder
Halte mich nicht auf,
denn der Herr hat Gnade
zu meiner Reise gegeben.
Lasset mich,
dass ich zu meinem Herrn ziehe.
von 1. Moses 24,56
Herr auf Dich vertraue ich,
in Deine Hände lege ich mein Leben.
Unbekannt
Herr bleibe bei uns,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich geneigt.
Unbekannt
Herr Dein Wille geschehe!
Unbekannt
Herr, Dir in die Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Unbekannt
Herr, du bist unsere Zuflucht
für und für.
von Psalm 90,1
Herr, ich warte auf dein Heil.
Unbekannt
Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Psalm 90,1
Herr, nun ist es genug,
nun nimm mich in Deine Hände.
Es war so schwer, als ich mich selber trug.
Nun trägst Du mich in Liebe ohne Ende.
Unbekannt
Herr, was soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
von Psalm 39,8
Hier ist die Grenze des Lebens, nicht der Liebe.
Unbekannt
Hier bin ich Herr,
du hast mich gerufen.
von 1. Samuel 3,5
Hinter den Wolken,
irgendwo weit,
sitzt ein kleiner Engel
und zerschneidet die Zeit,
als wenn's eine Zeitung wäre.
Er zerschneidet das Glück,
er zerschneidet das Leid,
er zerschneidet die ganze Ewigkeit,
mit Gottes großer Schere
Unbekannt
Hoffen heißt: die Möglichkeit des Guten erwarten; die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.
von Kierkegaard
Hoffnung ist der Kampf der Seele,
die von dem, was vergänglich ist,
losbricht, und ihre Zeitlosigkeit bezeugt.
von Melville
Hoffnung ist eine Art von Glück;
vielleicht das größte Glück, das diese
Welt bereit hat.
von Samuel Johnson
Ich aber bin gewiß, dass weder Tod noch Leben, weder Engel, noch Mächte, noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist.
von Paulus, Römer 8
Ich bin arm und wehrlos;
Herr vergiß mich nicht!
Du bist doch mein Helfer
und Befreier, mein Gott.
Laß mich nicht länger warten.
von Ps.40,18
Ich bin bei Dir, du seist auch noch so ferne,
du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst Du da!
von Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an
mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes-Evangelium 11,25
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben,
ob er gleich stürbe.
von Joh. 11,25
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben
und es in Fülle haben.
Johannes Evangelium 10,10
Ich bin, ich weiß nicht wer;
ich komm', weiß nicht woher;
ich geh', weiß nicht wohin;
weiß nur, dass ich sein eigen bin.
Da mir mein Sein so unbekannt,
leg ich's getrost in Gottes Hand.
von Hans Thoma
Ich bin mit Dir und behüte Dich,
wohin Du auch gehen wirst.
von Genesis, 28,15
Ich danke dir, du wahre Sonne,
dass mir dein Glanz dein Licht gebracht.
Ich danke dir, du Himmelswonne,
dass du mich froh und frei gemacht.
Unbekannt
Ich erwarte die Auferstehung der Toten
und das Leben der zukünftigen Welt.
Unbekannt
Ich gehe Euch nur voraus,
einen winzigen Schritt,
zurück in das Licht,
aus dem ich komme.
Unbekannt
Ich gehe euch voran in den Frieden des Herrn,
und dort erwarte ich euch zum ewigen Wiedersehen.
von Augustinus
Ich gehe langsam aus der Welt heraus in eine Landschaft jenseits aller Ferne, und was ich war und bin und was ich bleibe geht mit mir ohne Ungeduld und Eile in ein bisher noch nicht betretenes Land.
von Hans Sahl
Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.
Unbekannt
Ich glaube,
dass wenn der Tod
unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte
stehn, von welchem
unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.
von Schopenhauer
Ich hab dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen,
aus lauter Güte.
Jeremias 31,3
Ich hab den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weinet nicht ihr Lieben,
ich hab mein Werk vollbracht.
Unbekannt
Ich hab den guten Kampf gekämpft,
ich hab den Lauf vollendet,
ich hab den Glauben gehalten.
von 2. Timotheus 4,7
Ich hab nun überwunden
Kreuz, Leiden, Angst und Not.
Durch seine heiligen Wunden
bin ich versöhnt mit Gott.
Unbekannt
Ich habe dich beim Namen gerufen,
du gehörst mir.
von Buch Jesaja 43,1
Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich hab den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten;
hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit.
von 2 Tim. 4,7+8
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
Unbekannt
Ich kam, ich weiß nicht woher,
Ich bin, ich weiß nicht wer,
Ich leb, ich weiß nicht wie lang,
Ich sterb und weiß nicht wann,
Ich fahr, ich weiß nicht wohin,
Mich wundert’s, dass ich fröhlich bin.
Unbekannt
Ich lasse mich fallen in eine heile Welt,
wo mich die Wellen der Wirklichkeit
nicht mehr so kalt umspülen.
Unbekannt
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Rainer Maria Rilke
Ich lebe, und ihr sollt auch leben.
Unbekannt
Ich liege und schlafe ganz in Frieden;
denn allein du, Herr, hilfst mir
dass ich sicher wohne.
Unbekannt
Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst und er antwortet mir.
Ich schrie aus dem Rachen des Todes und du hörst meine Stimme.
Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt,
Herr, mein Gott.
von Jona 2.,3.,4.,7
Ich setzte den Fuß in die Luft,
und sie trug.
von Hilde Domin
Ich stelle mir das Sterben vor
so wie ein großes helles Tor,
durch das wir einmal gehen werden.
Dahinter liegt der Quell des Lichts
oder das Meer, vielleicht auch nichts.
Vielleicht ein Park mit großen Bänken.
Doch eh' nicht jemand wiederkehrt
und mich eines Besseren belehrt,
möcht ich mir doch den Himmel denken.
Unbekannt
Ich sterbe, aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht,
ich werde Euch vom Himmel aus lieben,
wie ich Euch auf Erden geliebt habe.
Unbekannt
Ich sterbe nicht, ich trete ins Leben ein.
von Theresia von Lisieux
Ich träume, und der geliebte Mensch ist mir nahe. Ich erwache und bin allein. Leer ist meine Welt. Unergründlich die Tiefe die alles verschlang. Aber die Liebe und Wärme vergangener Tage weht zu mir herüber. Fast wie ein Trost.
von Weöres Sandor
Ich wär' noch gern bei euch geblieben,
ich weiss, dass ihr jetzt einsam seid.
Doch meine Zeit war vorgeschrieben,
Gott stärke euch in eurem Leid.
Unbekannt
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
von Hiob 19,25
Ich werde bleiben im Hause des Herrn immerda.
von Ps 23 V. 6
Ich werde die wiedersehen ,
die ich auf Erden geliebt habe
und jene erwarten die mich lieben.
von Antoine de Saint Exupéry
Ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen,
dass ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun
und will ihnen Furcht vor mir ins Herz geben,
dass sie nicht von mir weichen.
von Jeremia 32,40
Ihr habt nun Traurigkeit,
aber ich will euch wiedersehen;
und Euer Herz wird sich freuen,
und Eure Freude wird niemand
von Euch nehmen.
von Joh. 16,22
Im Jubel ernten,
die mit Tränen säen,
im Lichte stehen,
die noch trauernd sind.
Unbekannt
In Deine Hände befehle ich meinen Geist.
Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.
Unbekannt
In Deine Hände, Herr, empfehle ich meine Seele,
denn Du hast uns erlöst, o Herr,
Du Gott der Wahrheit.
Abendgebet der Kirche
In Deine Hände lege ich voll
Vertrauen meinen Geist,
Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.
von Psalm 31,6
In der Dunkelheit der Trauer
leuchten die Sterne der Erinnerung.
Unbekannt
In der Weite des Meeres
siehst du vielleicht die zurückgelegte Meile nicht,
aber sie ist gesegelt.
Unbekannt
In der Welt habt ihr Angst,
doch seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.
von Johannes 16, 33
In diesen schweren Stunden
besteht unser Trost oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und
schweigend mitzuleiden.
Unbekannt
In einem neuen Licht wird
deine Liebe wärmend uns umgeben
und aus der Ferne in uns weiterleben.
Unbekannt
In unseren Herzen bist Du und bleibst Du, so lang wir leben; lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark. Uns kann der Tod nicht von Dir trennen, in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.
Unbekannt
Ins Leben schleicht das Leiden
sich heimlich wie ein Dieb,
wir müssen alle scheiden
von allem, was uns lieb.
Unbekannt
Irgendwo fängt in jedem Menschenleben
jene Verlassenheit an, in der uns nichts erreicht,
kein Wort, kein Trost, kein Freund.
In dieses grenzenlose Alleinsein geht nur einer mit, und das ist Gott.
Unbekannt
Jemanden zu lieben, denn man vergessen hat, ist schwer. Doch jemanden zu vergessen, den man geliebt hat, ist unmöglich.
Unbekannt
Jesus Christus gestern und heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
von Hebräer 13,8
Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben,
auch wenn er stirbt.
von Joh. 11,25
Jesus spricht: ich lebe, und ihr sollt auch leben.
von Johannes 14,19
Kein Mensch kann den anderen
von seinem Leid befreien,
aber er kann ihm Mut machen,
das Leid zu tragen.
Unbekannt
Keiner wird gefragt,
wann es ihm recht ist,
Abschied zu nehmen,
von Menschen, von sich selbst.
Irgendwann plötzlich heißt es,
damit umzugehen, den Abschied,
den Schmerz des Sterbens anzunehmen
in der festen Hoffnung auf ein Weiterleben
und ein Wiedersehen in der Ewigkeit.
Unbekannt
Kein Trostwort ist so stark
den großen Schmerz zu mindern,
Gott und die Zeit allein
vermögen ihn zu lindern.
Unbekannt
Kommt her zu mir, die ihr müde seid
und ermattet von übermäßiger Last.
Aufatmen sollt ihr und frei sein.
von Matthäus 11,28
Könnt ich klagen, könnt ich zagen?
Irre sein an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon allhier.
Und dies Herz, eh es zusammenbricht,
Trinkt noch Glut und schlürft noch Licht.
Unbekannt
Kurz ist mein irdisch Leben;
ein bessres wird mir geben
Gott in der Ewigkeit.
von Johann Heermann
Lache und die Welt lacht mit dir,
weine und du bist allein.
Unbekannt
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis
der Hoffnung und nicht wanken;
denn er ist treu, der sie verheißen hat.
von Hebräer 10,23
Lasst uns Licht ins Dunkel bringen, ein Lächeln in den Träumen, gehofft, gekämpft und doch verloren. Nichts wird so sein wie es einmal war.
Unbekannt
Leben heisst, es mit etwas zu tun haben -
mit der Welt und mit sich selbst.
von Ortega y Gasset
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
von Römerbrief 14,8
Leg' alles still in Gottes Hände,
das Glück, das Leid,
den Anfang und das Ende.
Unbekannt
Lehre uns bedenken,
dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.
von Psalm 90 (12)
Liebt euch Lebende
die Zeit verrinnt so schnell.
Unbekannt
Man sieht nur mit dem Herzen gut,
das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Unbekannt
Manch Tränlein mag wohl fallen,
das Liebe um mich weint,
ich hab's ja auch im Leben
mit allen gut gemeint.
Und habt ihr mich versenkt,
dann lasst das Trauern sein,
und wenn ihr mein gedenkt,
dann denkt in Liebe mein.
Unbekannt
Meine Hilfe kommt von dem Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
von Psalm 121,2
Meine Kraft ist nun zu Ende,
Herr, nimm mich in Deine Hände.
Unbekannt
Meine Kräfte sind am Ende
und das Leben ist vorbei.
Nimm mich, Herr, in deine Hände,
mach mich selig, mach mich frei.
Unbekannt
Meine Seele erhebt den Herren und mein
Geist freut sich Gottes, meines Heilandes.
von Lukas 1,4
Meine Seele ist stille zu Gott,
der mir hilft.
Unbekannt
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Unbekannt
Mein Herz hat einen Schlag getan
nur wie ein Fisch die Flossen regt
ein Blatt im Winde sich bewegt
ein Vogel seine Schwingen hebt
und alles Leben war gelebt
und alle Ewigkeit begann.
Unbekannt
Menschen die wir lieben bleiben für immer bei uns, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Leben.
Unbekannt
Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren
in unseren Herzen.
Unbekannt
Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es war, sondern wie bunt.
Unbekannt
Mitten im Leben sind wir mit dem Tod umfangen. Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad' erlangen? Das bist du, Herr, alleine.
Unbekannt
Müh`und Arbeit war dein Leben,
Ruhe hat die Gott gegeben.
Unbekannt
ne plus rien entendre
ne plus rien voir
ne plus rien dire
ne plus aimer
ne plus souffrir
Unbekannt
Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Lebens dar,
immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch dem Menschen war.
Unbekannt
Nicht der Tod wird mich holen,
sondern Gott.
Theresia vom Kinde Jesu
Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
Jesaja 60,20
Nicht trauern wollen wir,
dass wir dich verloren haben,
sondern auch dankbar sein,
dass wir dich so lange hatten.
Unbekannt
Nicht Trauern wollen wir, dass wir dich verloren haben, sondern dankbar sein, dass wir dich gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen. Denn wer in Gott stirbt, der bleibt in der Familie.
von St. Hieronymus
Nichts ist gewisser als der Tod,
nichts ist ungewisser als seine Stunde.
von Anselm von Canterbury
Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Jesus Christus ist, unserem Herrn.
von Röm. 8,39
Niemand ist so reich,
als dass er es sich leisten könnte,
einen Freund zu verlieren.
Unbekannt
Niemals geht man so ganz,
ein Teil von dir bleibt hier.
Unbekannt
Niemals wirst Du ganz gehen,
in unserem Herzen wirst Du
immer einen Platz haben
und dadurch weiterleben.
Unbekannt
Niemand kennt den Tod;
es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk
für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet,
als wäre es gewiss,
dass er das Schlimmste aller Übel sei.
von Sokrates
Nun, gute Mutter, ruh in Frieden,
hab vielen Dank für Sorg und Müh,
Du bist von uns nun weggeschieden,
vergessen werden wir Dich nie.
Unbekannt
Nun, O Unsterblichkeit, bist du ganz mein.
Heinrich von Kleist
Nun ruhe aus und schlaf in Frieden
hab immer Dank für Deine Müh.
Wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unserem Herzen stirbst Du nie.
Unbekannt
Nun ruhen deine fleißigen Hände
die tätig waren immer dar.
Du ahntest nicht, dass schon das Ende
so schnell für dich gekommen war.
Nun schlafe wohl und ruh`in Frieden
hab`tausend Dank für deine Müh`;
und bist du auch von uns geschieden
in unseren Herzen stirbst du nie.
Unbekannt
Nun schlumm're sanft in Gottes Frieden.
Gott lohne dich für deine Müh'.
Ob du auch bist von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst du nie.
Unbekannt
Nur Arbeit war dein Leben, nie dachtest du an dich, für deine Lieben streben, war deine höchste Pflicht.
Unbekannt
Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.
Unbekannt
Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war für uns der größte Schmerz.
Unbekannt
Oh Herr, gib jedem seinen eigenen Tod.
Das Sterben, das aus jenem Leben geht,
darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
von Rainer Maria Rilke
Oh, wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden Strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt
Und den Staub mit Schimmer malet,
Wenn das Rot, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!
Unbekannt
Preiset den Herrn,
denn er ist gut,
und ewig währet sein Erbarmen.
Unbekannt
Ruhe sanft und schlaf in Frieden,
hab vielen Dank für Deine Müh,
wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unserem Herzen stirbst Du nie.
Unbekannt
Schlicht und einfach war dein Leben,
treu und fleissig deine Hand,
für die Deinen nur zu streben,
weiter hast du nichts gekannt.
Unbekannt
Schmerzlich ist der Abschied,
doch dich von deinem Leiden erlöst zu
wissen gibt uns Trost.
Unbekannt
Schmerzlich ist für uns Dein Scheiden,
viel zu früh uns noch Dein Tod.
Doch bist Du befreit vom Leiden,
befreit von jeder Erdennot.
Unbekannt
Schlussstück.
Der Tod ist gross.
Wir sind die Seinen, Lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen mitten in uns.
Unbekannt
Schon lange drohten große Schatten,
dass du würdest von uns gehen.
Wir danken dir, dass wir dich hatten,
dein Bild wird immer vor uns stehen.
Dich zu verlieren ist sehr schwer,
doch ohne dich zu leben noch viel mehr.
Unbekannt
Schwer war mein Leid,
ich trug es still,
es ist vorbei,
weil Gott es will.
Unbekannt
Sei treu bis in den Tod;
dann werde ich dir den
Kranz des Lebens geben.
von Offenbarung 2,10
Seid nicht betrübt wie die Übrigen,
die keine Hoffnung haben.
von 1.Thess.4,13
Selig der Mann, der nicht im Rat der Gottlosen wandelt, sich nicht auf den Pfad der Sünder stellt noch im Kreise der Lästerer sitzt, vielmehr am Gesetz des Herrn seine Freude hat.
Er gleicht einem Baum, gepflanzt an strömendem Wasser, der seine Früchte trägt zur rechten Zeit und dessen Laub nicht welkt. Was immer er beginnt, vollführt er glücklich.
von 1. Psalm, 1-3
Selig macht es, ein Ja zu sprechen zu allen Wegen, die Gott uns führt.
von Ps. 18.31
Selig sind die Toten,
die in dem Herrn sterben.
von Offenbarung 14,13
Sie ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihr Glück.
Joh. Wolfgang von Goethe
Siehe, ich bin bei euch alle Tage
bis an der Welt Ende.
von Matthäus 28,20
Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten
wo du hinziehst, spricht der Herr, unser Gott.
von 1. Moses 28,15
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her,
der dich behütet auf deinem Wege
und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe.
von 2. Moses 23,20
Siehe, ich will sie heilen
und gesund machen
und will ihnen dauernden
Frieden gewähren.
von Jeremia 33,6
Siehe, in die Hände habe dich gezeichnet.
Jesaja 49,16
Siehe, um Trost war ich sehr bange.
Du aber hast mich meiner Seele herzlich angenommen,
dass sie nicht verdürbe.
von Jesaja 38, 17
So durchlauf ich des Lebens Bogen,
und kehre, wohin ich kam.
Hölderlin
So nimm denn meine Hände und führe mich,
bis an mein selig Ende und ewiglich.
Unbekannt
So spricht der Herr: Fürchte dich nicht,
denn ich erlöse dich; ich rufe dich bei
deinem Namen, mein bist du.
von Jes. 43
So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man sieht sich, man lernt sich kennen,
gewinnt sich lieb und muß sich trennen.
Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
er kann vom Liebsten, was er hat,
in Wehmut scheiden,
er kann die Sonne meiden und das Licht,
doch vergessen, was er einst geliebt,
das kann er nicht.
Unbekannt
Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht ist gekommen,
und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.
Jesaja 60,1
Sterben bedeutet nur das umziehen in ein schöneres Haus.
Elisabeth Kübler-Ross
Stets bescheiden, allen helfen,
so hat jeder dich gekannt.
Friede sei dir nun gegeben,
schlafe wohl und habe Dank.
Unbekannt
Stets einfach war dein Leben,
du dachtest nie an dich,
nur für die Deinen streben
war deine höchste Pflicht.
Unbekannt
Sucht was droben ist, da Christus ist,
sitzend zu der Rechten Gottes.
Unbekannt
Trauern ist liebevolles Erinnern.
Unbekannt
Trauert nicht um mich,
freuet euch, dass ich den Frieden habe.
Unbekannt
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung. So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden. Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben; denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen, der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
von Augustinus
Tretet her, meine Lieben,
nehmet Abschied, weint nicht mehr.
Heilung ward' mir beschieden,
meine Leiden war'n zu schwer.
Unbekannt
"So komme, was da kommen mag!
Solang du lebest, ist es Tag.
Und geht es in die Welt hinaus,
Wo du mir bist, bin ich zu Haus.
Ich seh dein liebes Angesicht,
Ich sehe die Schatten der Zukunft nicht."
Theodor Storm
Überall sind Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern.
Unbekannt
Und dann gibt es noch die längst
vergangene Umarmung,
die voller Sehnsucht,
die im Innersten des Herzens.
Diese Umarmung bleibt unvergessen.
Unbekannt
Und die Seele, unbewacht,
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben.
Unbekannt
Und immer sind da Spuren Deines Lebens,
die uns an Dich erinnern und glauben lassen,
dass Du bei uns bist.
Unbekannt
Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern
und dich dadurch nie vergessen lassen.
Unbekannt
Und meine Seele spannte,
weit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
von Josef von Eichendorff
Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein
Antoine de Saint-Exupery
...und wir glaubten,
wir hätten noch so viel Zeit...
Unbekannt
Unglücklicher, wie du deinen
frühen Glanz verlorst,
du, einst des Lichtes
schönster Engel.
Giambattista Marino
Unser Herz will Dich halten,
unsere Liebe Dich umfangen.
Unser Verstand muss Dich gehen lassen,
denn Deine Kraft war zu Ende
und Deine Erlösung war eine Gnade.
Unbekannt
Unser Leben führt uns mit raschen Schritten von der Geburt bis zum Tode. In dieser kurzen Zeitspanne ist es die Bestimmung des Menschen,
für das Wohl der Gemeinschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten.
Friedrich der Große 1712-1786
Unser Leben währet siebenzig Jahre
und wenn es hoch kommt so sind es achtzig Jahre und wenn es köstlich gewesen ist so ist es Mühe und Arbeit gewesen.
von Ps. 90 V.10
Unruhig bleibt unser Herz,
bis es Ruhe findet in Dir.
von Augustinus
Unser Glaube an Jesus Christus führt uns nicht am Leben vorbei. Aber er führt durch das Leid hindurch zum Licht.
Unbekannt
Unser Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat.
Unbekannt
Unsere Toten gehören zu den Unsichtbaren,
aber nicht zu den Abwesenden.
Papst Johannes XXIII.
Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
von Augustinus
Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist,
du hast mich erlöst, Herr, du getreuer Gott.
Unbekannt
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.
Lukas-Evangelium 23,46
Vater, nicht mein,
sondern der Wille geschehe.
Lukas 22,42
Von der Erde bist du genommen,
und zur Erde kehrst du zurück.
Der Herr aber wird dich auferwecken.
Unbekannt
Von der Erde gegangen,
im Herzen geblieben.
Unbekannt
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer
Vorbei - ein dummes Wort
Joh. Wolfgang von Goethe
Was aus Schmerz kam, war Vorübergang
und mein Ohr vernahm nicht als Lobgesang.
von W.Bergengruen
Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für deine Lieben
von früh bis spät, tagaus, tagein.
Du warst im Leben so bescheiden,
nur Pflicht und Arbeit kanntest du.
Mit allem warst du stets zufrieden,
nun schlafe sanft in stiller Ruh'.
Unbekannt
Was Du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein,
Du hast gesorgt für Deine Lieben,
tagaus, tagein.
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,
Du wolltest doch so gern noch bei uns sein,
schwer ist es diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne Dich wir alles anders sein.
Unbekannt
Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.
Unbekannt
Was ein Mensch an Gutem
in die Welt hinausgibt,
geht nicht verloren.
von Albert Schweitzer
Was einer ist, was einer war,
beim Scheiden wird es offenbar,
wir hören nicht, wenn Gottes Weise summt,
wir schaudern erst, wenn sie verstummt.
Unbekannt
Was Gott tut, das ist wohlgetan.
Unbekannt
Was ich getan in meinem Leben,
ich tat es nur für euch.
Was ich gekonnt, hab ich gegeben,
das war mein höchstes Streben.
Unbekannt
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang von Goethe
Wär`ich doch so gern geblieben
daheim bei meinen Lieben,
doch Gott bestimmte meine Zeit
und rief mich in die Ewigkeit.
Unbekannt
Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ew'ge Ruh',
denkt was ich gelitten habe,
eh' ich schloß die Augen zu.
Unbekannt
Weinet nicht, dass ich von euch gehe,
seid dankbar, dass ich so lange bei euch war.
Unbekannt
Weinet nicht, ich hab' es überwunden,
bin befreit von meiner Qual,
doch lasset mich in stillen Stunden
bei euch sein so manches Mal.
Was ich getan in meinem Leben,
das tat ich nur für euch, was ich gekonnt,
hab' ich gegeben,
als Dank - bleibt einig unter euch.
Unbekannt
Weinet nicht, ich hab' es überwunden,
Ich bin erlöst von Schmerz und Pein,
denkt gern zurückan mich in schönen Stunden
und laßt mich in Gedanken bei euch sein.
Unbekannt
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.
von Johannes-Evangelium 12,24
Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.
Unbekannt
Wenn die Kraft zu Ende geht
ist Erlösung Gnade.
Unbekannt
Wenn Dir die Menschen, die Du geliebt hast,
genommen werden, kannst du sie trotzdem behalten, indem Du nie aufhörst sie zu lieben.
Aus dem Film "Die Krähe", USA 1994
Wenn Du an mich denkst,
erinnere Dich an die Stunde,
in welcher Du mich mich am liebsten hattest.
von Rainer Maria Rilke
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten die Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne.
Unbekannt
Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit
in der Welt war,
dann hat sein Leben einen Sinn gehabt.
Unbekannt
Wenn einer eine Blume liebt,
die es nur ein einziges Mal gibt
auf allen Millionen und Millionen Sternen,
dann genügt es ihm völlig, dass er zu ihnen
hinaufschaut, um glücklich zu sein.
von Antoine de Saint-Exupèry
Wenn ich die Sprache aller Menschen spräche
und sogar die Sprache der Engel kennte,
aber ich hätte keine Liebe-,
dann wäre ich doch nur ein drönender Gong,
nicht mehr als eine lärmende Pauke.
Auch wenn alles einmal aufhört-
Glaube, Hoffnung und Liebe nicht.
Diese drei werden immer bleiben;
doch am höchsten steht die Liebe.
Das Hohelied der Liebe.
von 1. Korinth. 13, Paulus
Wenn ihr mich sucht,
sucht mich in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
lebe ich in euch weiter.
Unbekannt
Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist,
dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen
zusammen mit Ihm zur Herrlichkeit führen.
Thessaloniker 4, 14
Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen dich erwecken, so würde dich mein/e liebe/r Frau/Mann/Mutter/Vater... nicht unsre Erde decken.
Unbekannt
Wenn meine Kräfte brechen,
mein Atem geht schwer aus
und kann kein Wort mehr sprechen,
Herr, nimmt mein Seufzen auf.
Unbekannt
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben, So lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben.
Nikolaus Lenau
Wenn wir bei Nacht in den Himmel schauen, scheint es uns, als lachen alle Sterne, weil du in einem von ihnen wohnst.
Du bist ins Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast du eine unfaßbare Spur zurückgelassen.
Unbekannt
Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz;
dich leiden sehen und nicht helfen können
war unser allergrößter Schmerz.
Unbekannt
Wenn wir mit Christus gestorben sind,
werden wir auch mit Christus auferstehen.
von Römer 6,8
Wenn wir mit Christus leiden,
werden wir auch mit ihm auferstehen.
Unbekannt
Wenn wir sterben, werden wir nicht auf Grund
der getanen Arbeit gerichtet, sondern danach,
wieviel Liebe wir in diese Arbeit hineingelegt haben.
von Mutter Teresa von Kalkutta
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
von Johannes 3,36
Wer an die Zukunft nicht glaubt, hat die Gegenwart schon verloren.
Unbekannt
Wer an mich glaubt, aus dessen Inneren werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
von Joh. 7.38
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
von Immanuel Kant
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben.
von Joh. 6,54
Wer Ostern kennt, kann nie verzweifeln.
von Dietrich Bonhoeffer
Wer sein Kind zu Grab getragen,
der weiß, was wir verloren haben.
Der Tod scheut vor nichts zurück,
er raubt der Eltern größtes Glück.
Unbekannt
Wer so gelebt wie du im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht,
wer stets sein Bestes hergegeben,
der stirbt auch selbst im Tode nicht.
Unbekannt
Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
von Franz von Assisi
Wer treu gewirkt, bis ihm die Kraft gebricht
und liebend stirbt, den vergisst man nicht.
Unbekannt
Wer weiß denn, ob das Leben nicht Totsein ist und Totsein Leben?
von Euripidis
What A Wonderful World
"I see trees of green, red roses too I see them bloom
for me and you and I think to myself, what a wonderful world.
I see skies of blue and clouds of white the bright blessed day,
the dark sacred night and I think to myself, what a wonderful world.
The colors of the rainbow, so pretty in the sky
are also on the faces of people going by
I see friends shaking hands, saying, "how do you do?"
they're really saying, "I love you" .
I hear babies cry, I watch them grow they'll learn much more,
than I'll ever know and I think to myself, what a wonderful world.
Yes, I think to myself, what a wonderful world."
Louis Armstrong
Wie jede Blume welkt, und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit und auch jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Hermann Hesse
Wir gingen zusammen im Sonnenschein.
Wir gingen in Sturm und Regen.
Doch niemals einer von uns allein
auf unseren Lebenswegen.
Unbekannt
Wir glauben ja, dass Jesus, nachdem er gestorben war, wieder auferstand. So wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm wieder emporführen.
von I. Tess. 4
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
von Hebräer 13,14
Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir kommen und wir gehen wieder zu Dir, O Herr.
Unbekannt
Wir können nicht mehr miteinander reden
nicht mehr miteinander lachen.
Wir können unseren Weg nicht mehr gemeinsam gehen.
Was bleibt ist Liebe und Erinnerung.
Unbekannt
Wir müssen Abschied nehmen,ein erfülltes Leben ging zu Ende.
Uns bleiben Erinnerungen und Dankbarkeit.
Unbekannt
Wir reden
wenn wir schweigen sollten
wir schweigen
wenn wir reden sollten
und spüren
unsere Hilflosigkeit.
von Anne Steinwart
Wir sind auf Erden, um den Willen Gottes zu tun
und dadurch in den Himmel zu kommen.
Unbekannt
Wir sind nichts,
was wir suchen, ist alles.
Hölderlin

Wir sind vom gleichen Stoff,
aus dem die Träume sind
und unser kurzes Leben ist eingebettet
in einen langen Schlaf.
William Shakespeare

Wir sind nur Gast auf Erden
und wandern ohne Ruh.
Mit mancherlei Beschwerden,
der ewigen Heimat zu.
Unbekannt
Wir sind traurig, dass Du gingst,
aber dankbar, dass es Dich gab.
Unsere Gedanken kehren in Liebe
immer zu Dir zurück.
Unbekannt
Wir sind vom gleichen Stoff,
aus dem die Träume sind
und unser kurzes Leben ist eingebettet
in einen langen Schlaf.
von Shakespeare
Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben, sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen: denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Hieronymus
Wir werden bei dem Herrn sein allezeit.
von Thess. 4,17
Wir wissen aber, dass denen,
die Gott lieben, alle Dinge
zum Besten dienen.
von Röm. 8,28
Wir wissen: wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von
Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel
2. Kor. 5,1
Wo des Friedens Palmen wehen,
wo der Schmerz der Erde weicht,
winkt ein frohes Wiedersehen;
dieses Glück hast du erreicht.
Unbekannt
Wohl dem Menschen,
wenn er gelernt hat zu ertragen,
was er nicht ändern kann,
und preiszugeben mit Würde,
was er nicht retten kann.
Unbekannt
Zeige ihm Deine Barmherzigkeit, Herr, und gewähre ihm Dein Heil.
Unbekannt
Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.
Mein Gott, auf dich vertraue ich.
von Psalm 25,1
Zu meiner Todesstunde
wünsche ich mir,
leise gehen zu dürfen,
ruhig einzutauchen in das Licht,
von dem ich manchmal träume.
von Margot Bickel


Hintergrundwissen

Denkmal-Herstellung

Sie können ein Grabmal aus unserer Ausstellung und von unseren Partnern auswählen oder wir gestalten ein individuelles Grabmal. Schauen Sie sich den Herstellungs-Prozess für ein Denkmal von der Zeichnung über das Gipsmodell bis zum fertigen Stein exemplarisch an.

Gemeinsam suchen wir - nachdem Sie sich für eine Form entschieden haben - das Material aus, das Ihnen am besten gefällt und aus dem das Denkmal gefertigt wird.
 
Sie können den Herstellungs-Prozess jederzeit in unserer Werkstatt verfolgen.  Entsprechend dem Modell im Maßstab 1:7 fertigen wir das Denkmal.

 

Warum ein Grabmal?

Ein Grabzeichen ist weit mehr als nur ein Platz für Name, Geburts- und Sterbedatum. Ein Grabmal, meist aus Stein, ist ein Schlussstein. Wir Hinterbliebene setzen ihn als letzte liebevolle Geste hinter das Leben unseres Verstorbenen, um es zu vollenden.
 
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Plastiken-Herstellung

Wie werden Bronzeartikel eigentlich hergestellt? Nur wenige wissen, wie in diesem traditionellen Handwerk gearbeitet wird und wie viele Arbeitsschritte nötig sind, bis eine Idee Gestalt annimmt.

Plastiken-Herstellung - Wenn Inspiration Gestalt annimmt

Am Anfang des Kreativprozesses steht die Idee des Künstlers. In vielen Einzelschritten geht das Werk durch die Hände der Former und wird für das Gießen vorbereitet.

Ein gutes Auge und Sinn für harmonische Proportionen sind Voraussetzung für ein ästhetisches Gesamtwerk sowie der gefühlvolle und präzise Umgang mit den Modellierhölzern. Skulpturen werden im Wachsausschmelzverfahren gegossen, eine Technik, die auf einer jahrtausende alten Tradition basiert.

20 verschiedene Arbeitsgänge sind nötig, bis aus dem Ur-Modell ein fertiges Kunstwerk aus Bronze entsteht.

Um ein positives Wachsmodell zu gewinnen, das dem Originalmodell genau entspricht und später ausgeschmolzen werden kann, muss zunächst eine flexible Negativform erstellt werden. Dazu wird das Originalmodell jeweils zu einer Hälfte mit Tonplatten belegt, die dann mit Gips überzogen werden. Sind die sogenannten „Gipsstützschalen“ getrocknet, wird die Tonschicht entfernt und beide Schalen werden wieder um das Modell gelegt. Anschließend wird in die jeweilige Hohlraumhälfte zwischen Originalmodell und Gips flüssige Gelatine oder Silikon gegossen.

Viele Details ergeben das Ganze

Die originalgetreue Negativform ist nun fertig. Da in die flexible Negativform das Metall nicht direkt gegossen werden kann, muss in weiteren Arbeitsschritten das positive Wachsmodell entstehen. Dazu fügt man beide Formhälften zusammen und gießt sie mit heißem Wachs aus.
 
Nach einigen Minuten des Erkaltens entsteht eine Wachsschicht. Das überschüssige Wachs wird wieder ausgegossen, so dass ein hohles Wachsmodell entsteht. Dieser „Wachsrohling“ wird mit einem Schamottekern gefüllt, danach vom Künstler nochmals retuschiert und anschließend mit Gusskanälen versehen.
 
Das Ganze wird mit Schamotte umhüllt und im Ofen 5 bis 8 Tage lang bei über 600 °C ausgebrannt bis das Wachs ausgeschmolzen und der Hohlraum vollständig ausgetrocknet ist. In diesen Hohlraum wird im nächsten Arbeitsschritt die ca. 1250 °C heiße Bronze gegossen.

Flüssiges Erz

Bevor der Gießer, der „Meister des Feuers“, den Gießvorgang durchführen kann, wurde das Wachsmodell im Ofen ausgeschmolzen und der so entstandene Hohlraum vollständig ausgebrannt.

Nun kommt der alles entscheidende Augenblick des Gießens: die im Tiegelofen auf ca. 1250 Grad Celsius erhitzte flüssige Bronze wird von der Schlacke befreit und dann in einem Zug in die ausgebrannte Form gegossen.

Ein ausgeprägtes Zeit- und Fingerspitzengefühl, große Erfahrung und eine absolut ruhige Hand sind dabei die wesentlichen Voraussetzungen, um ein Gießergebnis allererster Güte zu erzielen. Stetig bahnt sich die flüssige Bronze ihren Weg in die vom Wachs hinterlassenen Hohlräume, ohne an der Außenfläche Blasen zu bilden. Die Bronze kann nun erkalten und der Schamottemantel abgeschlagen werden.

Punzen und Meissel erwecken das Objekt zum Leben

Nach dem Abschlagen des erkalteten Schamottemantels wird der Rohling gereinigt, seine Oberflächenqualität begutachtet und dann – oft gemeinsam mit dem Künstler – darüber entschieden, wie das Objekt weiter bearbeitet werden soll, um die erstarrte künstlerische Idee zu ihrem eigentlichen Glanz und Leben erstrahlen zu lassen.

Nachdem der Ziseleur Einguss- und Abluftkanäle abgetrennt und mehrteilig gegossene Skulpturen zusammengeschweißt hat, geht er mit großer Virtuosität daran, die Oberflächen mit Ziseliereisen (Punzen) oder Meißel, mit Feile, Schaber, Schleif- und Polierwerkzeugen nachzuarbeiten. Gesichter, Muskeln und Ornamente werden in konzentrierter Teilarbeit gefühlvoll herausgearbeitet, Nuancen hervorgehoben und die Besonderheit des Objekts betont. Aus dem Rohling wird das lebendige, ausdrucksstarke Kunstwerk in einer Anmut, die dem Originalmodell des Künstlers exakt entspricht.

Lebendige Patina

Nun erfolgt der letzte Hauptbearbeitungsschritt, das Patinieren. Hierfür kommen unterschiedliche Patinierlösungen zum Einsatz, die nach alten, überlieferten Rezepturen hergestellt werden. Das Kunstobjekt wird zunächst für einen genau festgelegten Zeitraum in ein Patinabad getaucht, um dann in Handarbeit weitere Patinierlösungen aufzutragen und mit der Gasflamme einzubrennen. So lassen sich jeweils ganz besondere Farbeffekte und Schattierungen erzielen. Der Charakter und die Ausstrahlung des Bronzeobjekts werden intensiviert.

Abschließend wird die Bronze gründlich gewaschen und gewachst. Das Kunstwerk ist vollendet – geschaffen für die Ewigkeit.

Künstler und Kunstgiesser

Für den bildenden Künstler ist die Umsetzung seines Werkes durch eine erfahrene Giesserei sehr wichtig. Wohl erstmals auf der Grabtumba des Bischofs Wolfhart von Roth (gest. 1302) im Augsburger Dom werden Modelleur und Gießer gemeinsam genannt: „Otto me cera fecit Cunratque per era.“ (Otto schuf mich im Wachs, Konrad im Erz).

(Quelle: Strassacker)

 

Steinarten

Die Auswahl an Steinen ist unglaublich gross. Wir können durch unsere sehr guten Lieferanten praktisch jeden gewünschten Stein kurzfristig besorgen. Bitte sprechen Sie uns an.

 

Steinbearbeitung

Unterschiedliche Arten der Steinbearbeitung

Es gibt eine Vielzahl an Bearbeitungsmöglichkeiten für Naturstein. Wir stellen Ihnen hier die gängigsten vor.

Wenn Sie mehr über die Bearbeitung der einzelnen Muster wissen möchen, dann klicken Sie bitte auf die Bilder:

Steinbearbeitung
Steinbearbeitung
Steinbearbeitung
Steinbearbeitung
Steinbearbeitung
Steinbearbeitung

 

Der Tod - früher und heute

Bestattungswesen, Totenkult, Grabmale - von der Frühgeschichte bis heute

Tod 01Erstmals beim späten Homo erectus vor 500.000 bis 300.000 Jahren ergaben sich Hinweise auf Totenbehandlung und Totenriten. Dies bedeutete, dass sich der Mensch mit Leben und Tod auseinander setzte: Was geschieht mit dem Verstorbenen? Wo geht er hin? Kommt er wieder, eventuell in anderer Gestalt? Man machte sich also Vorstellungen über den Tod, aus denen dann entsprechende Bräuche entstanden.

Das Grab ist das Haus des Toten – dies gilt für alle Bestattungsformen. Nichtsesshafte Sippen bzw. Nomaden wohnten in Höhlen, die sie im Todesfall dem Verstorbenen hinterließen. Hierbei handelte es sich zumeist um Einzelgräber. Auf freier Ebene erfolgte das Begräbnis eher flach – das Grab wurde mit Steinen oder Felsen bedeckt, zum Schutz vor Ausgraben durch wilde Tiere sowie zum Schutz der Lebenden vor den Toten – man fürchtete sich vor deren Wiederkehr. Gekennzeichnet wurde das Grab durch Steine oder Zweige. Daraus können die heutigen Prototypen des Grabmals abgeleitet werden:

Tod 02Das aufrechte Zeichen steht sinnbildlich für die Auferstehungshoffnung, für den Fortbestand des Toten – er ist immer noch „unter uns“. Es ist ein Stellvertreter des Toten, der darin weiterlebt und hält die Erinnerung an ihn wach.

Man wollte den Toten ein Haus zur Verfügung stellen. Der Tote wurde im Haus – im speziell gebauten Totenhaus oder seinem bisherigen Wohnhaus – aufgebahrt. In die Totenhäuser brachten die Angehörigen eine Zeit lang Gaben und Nahrungsmittel, weil man glaubte, dass der Tote ungefährlich war, solange er alles besaß, was er auch im Leben besessen hatte. Wenn der dann aus dem Haus gebracht wurde, musste das Haus verbrannt werden, ebenso der Tote selbst oder bei einer Körperbestattung musste er gefesselt werden. Man fürchtete, dass er zu den Lebenden zurückkehren könnte.

Mit Beginn der Sesshaftigkeit des Menschen entstanden Gräberfelder, auch Nekropolen genannt. Ein solches Gräberfeld unterstrich das Gemeinschaftsbewusstsein der Menschen – die Verstorbenen verblieben innerhalb der Gemeinschaft.

In Neuguinea nimmt der Verstorbene im Totenland die gleiche Position und den gleichen gesellschaftlichen Rang ein wie im irdischen Sozialverband. Aus diesem Grund ist der Tod eines Angehörigen für die Hinterbliebenen stets mit den erheblichen ökonomischen Belastungen einer aufwändigen Nahrungsmittel- oder Wertsachenpräsentation verbunden, die oft erst Jahre nach dem Tod realisiert wird und den endgültigen Abschluss der Totenfeierlichkeiten bildet. Dieser Aufwand dient auch zur Garantie der wohlwollenden Hilfe des Toten für seine Hinterbliebenen.

Tod 03Sinnbilder der Gesellschaften in Neuguinea sind die Boote, die Kulthäuser, die Plattformen und die megalithischen Kultplätze (Megalith = Großsteingrab). Aus dem besonderen Stellenwert des Bootes ergeben sich die bootsförmigen Grabanlagen, die bootsförmigen Särge oder die Bestattung der Gebeine in Booten selbst.
 

Tod 04Tod 05

Kulthaus mit davorliegender Grabanlage.

Kulthäuser bilden den Schnittpunkt zwischen
irdischer und jenseitiger Welt der Ahnen.
Sie werden oft direkt am Ufer errichtet.

Zeremonialplattform.

Plattformen gelten anlässlich bestimmter Feste
als Aufenthaltsort der Totengeister.

Kennzeichnend für die Küstenkulturen von Neuguinea ist eine äußerst sorgfältige Pflege des Leichnams, der gewaschen, frisiert, rasiert und anschließend in feingeflochtene Matten oder Baststoffbahnen gehüllt wird. Die Aufbahrung erfolgt auf speziell gefertigten sessel- oder leiterartigen Gestellen, meist in einer schrägen Position des festgebundenen Körpers, gelegentlich auch in Bootskörpern. Jede Berührung des Körpers mit der Erde wird vermieden.

Tod 06Tod 07Tod 08
Aufbahrung des in Matten
gehüllten Leichnams.
"Totensessel" mit beigefügten Gerätschaften des Toten.  Totenbahre, gegen eine Plattform gelehnt.

 
Tod 09Die Beisetzung erfolgt vorwiegend in Erdgruben, die mit Holzlatten oder Steinplatten abgedeckt werden. Einfache Klanmitglieder werden liegend beigesetzt, Führer dagegen in hockender Position. Nach der Endbestattung wird der Schädel des Verstorbenen entnommen und entweder an den heiligen Schädelplätzen oder in den Kulthäusern aufbewahrt.

Tod 10

Bei der Brandbestattung werden die übriggebliebenen Leichenbrandreste bestattet. Die ältesten Hinweise auf Brandbestattung sind aus Kebarah (Israel) mit einem Alter von über 30.000 Jahren und aus Mungo in Australien (25.000 Jahre) bekannt.

In der neueren Zeit tritt die Brandbestattung verstärkt in der ersten bäuerlichen Kultur Mitteleuropas auf. Die Menschen dachten, durch Verbrennen würde die Seele nach dem Tode freigesetzt.

 


Tod 11Die Überreste der Toten wurden nach der Verbrennung auf dem Scheiterhaufen in einer Urne aus Ton niedergelegt und anschließend auf einem abgesonderten, außerhalb der Siedlungsplätze gelegenen Gräberfeld beigesetzt. In der früheren Eisenzeit wurden Hausurnen in Form eines Hauses hergestellt.

Neben der Urne wurden ins Grab auch andere Tongefäße und manchmal auch unterschiedliche Gegenstände gegeben. Diese Nekropolen haben vermutlich auch die Rolle von Kultstätten erfüllt.

In der neueren Zeit tauchte die Idee, menschliche Leichname zu verbrennen, erstmals in der Renaissance als Rückgriff auf die Antike auf. Als Vorteile der Feuer-bestattung wurden sanitäre Gründe sowie die teure Landbeschaffung für die Friedhöfe aufgeführt.Ursprünglich war die Feuerbestattung als Strafe gedacht oder wurde bei Seuchen-gefahr angewandt. Erst im Zeitalter der Aufklärung konnte sie allmählich Fuß fassen.

In Deutschland wurde die erste Kremationsanlage 1878 in Gotha in Betrieb genommen. Die Gebühr pro Bestattung betrug seinerzeit 150 DM. Die zweite Anlage entstand 1891 in Heidelberg und war für die Bedürfnisse in ganz Süddeutschland ausgelegt.

Oftmals blieben Skelette für immer ausgesetzt, z.B. bei Jägern, Viehzüchtern oder Schamanen in Sibirien. Sibirischen Legenden zufolge entstehen aus den Knochen von Schamanen neue Knochen. Die mongolischen Lamas hatten ihre Toten unter freiem Himmel beigesetzt. Als gutes Zeichen galt es, wenn wilde Tiere und Raubvögel die Leiche rasch auffraßen, als schlechtes Zeichen, wenn die Leiche langsam verweste. Deswegen wurden „heilige“ Hunde gehalten, die die Arbeit zur Beseitigung der Leiche beschleunigen sollten. Hohe Würdenträger und besonders Fromme wurden verbrannt, damit sie noch schneller ins Jenseits gelangten.

Vielfach fanden Knochenbestattungen statt, meist Schädel- oder Langknochen, die mit bestimmten Riten beigesetzt wurden. Knochenfunde aus der Altsteinzeit weisen darauf hin, dass die Leichname als Bestandteil der Totenriten manipuliert, d.h. zerlegt wurden. Manipulationen am Leichnam sind für uns Menschen heute nicht vorstellbar. In der Altsteinzeit blieb diese Art der Bestattung nur auserwählten Sippenmitgliedern vorbehalten. Die Knochen der Verstorbenen eignete sich die Sippe an und nahm sie mit.

 

Tod 13Körperbestattungen fanden in der Altsteinzeit eher selten statt. Die Toten wurden in gestreckter Rückenlage, aber auch in Hockerlage beigesetzt. In der Bronzezeit wurden die Gräber in Ost-West-Richtung ausgerichtet. Grabbeigaben bestanden aus Keramik, meist in 1 bis 3 Gefäßen. Zwischen Kopf und Schulter fand sich oft eine Schale mit Speisenbeigabe. Ein anderer Teil der Gräber erhielt Beigabe in Form von Bronze, zumeist Körperschmuck, Hals- und Armringe sowie Nadeln, jedoch keine Waffen.
Bei vielen Gräbern weisen Grabungsfunde auf Grabraub hin. Es ist für jene Zeit durchaus vorstell- bar, dass bestimmte Beigaben zum Zweck der Wiederverwendung bzw. um sie erneut einer Bestattung beigeben zu können, ganz absichtlich einem Grab entnommen wurden. Galt der Verstorbene wie auch der ihr zugedachte persönliche Besitz erst einmal als auferstanden, d.h. ins Jenseits gelangt, dann konnte man den toten Gegenstand entnehmen und neu mit Leben erfüllen.

Selbstmörder galten im allgemeinen als gefährliche Tote. Bei den Naturvölkern wurden sie teils bewundert, teils abgelehnt. Im Mittelalter wurde der Selbstmörder mit dem Gesicht nach unten in das Grab gelegt, aus Furcht, er könnte wiederkehren. Ebenso wurde mit Hexen, Zauberern und Pesttoten verfahren. Eine Bestattung mit dem Gesicht nach unten galt als Strafe. Vor gefährlichen Toten konnte man sich auch durch Abwehrzauber schützen, z.B. durch besondere Grabbeigaben wie Amulette.

Der Brauch, einem Toten vor der Beisetzung eine Münze in den Mund zu legen, wurde in den verschiedensten Teilen Europas zu unterschiedlicher Zeit ausgeübt. Für eine solche Münze wird häufig die Bezeichnung Obolus verwendet. Nach antik-griechischer Auffassung diente die Obolusmünze dazu, den Fährmann Charon für die Überfahrt in die Unterwelt zu bezahlen.

Tod 14In der römischen Kaiserzeit wurden häufig Waffenbeigaben gegeben, meistens als Teilbeigaben, auch Pars-pro-toto genannt. Das Schwert selbst wurde zurückbehalten – aufgrund seines materiellen oder auch übertragenen Wertes , wenn z.B. besonders erfolgreiche Kämpfe damit bestanden worden waren – und die Scheide sozusagen als „Ersatz“ in das Grab gelegt.


Tod 15Die Franken pflegten vom 4. – 6 ./7. Jahrhundert Angehörigen des Adels reiche Beigaben ins Grab zu legen. Diese Sitte hatte auch auf die Germanen übergegriffen und so zur Entstehung und Verbreitung von Reihengräbern geführt. Der zunehmende Einfluss des Christentums kann sicherlich in der Bestattung ohne Beigaben und in der Anlage von Gräberfeldern in direkter Nähe von Kirchen seit dem 7. und 8. Jahrhundert gesehen werden.

In der griechisch-römischen Antike erfolgte die Totenbestattung außerhalb der ummauerten Stadt in Gräberfeldern. Dies stellte eine Schutzmaßnahme der Lebenden vor der Wiederkehr der Toten dar und erfolgte auch aus hygienischen Gründen. Auch Gräber von Märtyrern und Heiligen waren hiervon betroffen.

In der Spätantike übten diese Gräber eine starke Anziehungskraft auf die Gläubigen aus, die glaubten, dass jene einen bevorzugten Platz im Jenseits erhielten und man daher deren Nähe suchte. So entstand ein Reliquienkult, weil man die sterblichen Überreste der Märtyrer und Heiligen teilen oder an andere Orte bringen wollte. Viele Reliquien kamen in die Stadtkirchen, so dass Begräbnisse innerhalb der Stadtkirchen immer beliebter wurden. Nur hochgestellte Geistliche und adelige Stifter kamen jedoch in den Genuss von Gräbern innerhalb der Kirche. Im Zuge dieser Entwicklung wurde das Begräbnis der Christen in das unmittelbare Umfeld der Kirche gelegt. Daraus wiederum folgte, dass die Friedhöfe letztendlich ebenfalls innerhalb der Stadtmauern ihren Platz fanden. Darüber hinaus gab es noch die Sonderfriedhöfe, die Leprakranken, Armen, Pilgern, Fremden und Andersgläubigen – vor allem Juden – vorbehalten wurden.

Zum Zeitpunkt der Reformation nahmen die Reformatoren die Pestwellen zum Anlass zur räumlichen Trennung von Stadt, Kirche und Friedhof. Ein weiteres Argument der Reformatoren waren hygienische Bedenken wegen der Bestattung in der Nähe von Wohnungen. Die Folge davon war ein europaweites Verbot von Bestattungen innerhalb der Kirche.

Die Reformatoren waren auch der Auffassung, dass Friedhöfe Umfassungsmauern zur strikten Trennung von Lebenden und Toten benötigten. Ferner wollten sie den Friedhof zu einem ruhigen Ort machen – dieser hatte nämlich im Mittelalter noch andere Funktionen: er diente als Gerichtsstätte, Marktplatz, Versammlungsort, Ort der Eheschließung, Festplatz sowie als Sammelplatz für Kriegszüge oder zur Verteidigung. Als Folge der medizinischen „Entdeckung“ des Scheintodes wurde die dreitägige Frist zwischen Tod und Bestattung eingeführt.

Tod 16Massengräber können möglicherweise das Ergebnis der Sitte sein, nur an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Jahreszeiten beizusetzen. Bei den Skythen (Angehörige eines alten nordiranischen Reitervolkes) musste der fürstliche Tote erst eine Reise durch sein Land unternehmen. Die australischen Unghi trugen den gedörrten Leichnam monatelang durch ihr Gebiet, bevor sie ihn beisetzten.

In ganz Estland und im Norden Lettlands sind die sogenannten Steinsetzungsgräber verbreitet. Sie bestehen aus einer oder mehreren rechteckigen mit Steinmauern umfassten Zellen. Die Verstorbenen wurden mit dem Kopf nach Norden bestattet.
 
 
 
 
 

 

Tod 17Tod 18
Grabhügel der Selen des 3.-4. Jh. von Slate, Litauen.

Zeremonialplattform.

Estnisches kollektives Steinsetzungsgrab des 1.-4. Jh. mit Zellen.

Die Stämme der Balten führten Mehrfachbestattungen in Hügelgräbern durch, die aus Sand aufgeschüttet wurden. In jedem einzelnen Hügel gibt es mehrere Bestattungen. Die Verstorbenen wurden unverbrannt beigesetzt. Der für die Bestattung ausgewählte Platz wurde mit einem Kreis aus großen Feldsteinen umringt.
 
Tod 19

Die Litauer besaßen Brandgräber, wobei mit dem Mann zusammen häufig auch sein Pferd bestattet wurde.


Tod 20

Im Mittelalter erfolgten die Bestattungen mit Blickrichtung gegen Sonnenaufgang. Im Frühmittelalter waren die Arme entlang des Körpers ausgestreckt, im Spätmittelalter zum Gebet verschränkt.

Tod 21Im 19. Jahrhundert verändert sich das Begräbniswesen aufgrund von Industrialisierung, zunehmender Mobilität und demographischer Veränderungen. Ebenso zeichnete sich ein Wandel in der Mentalität ab – das Ausrufen Verstorbener wurde durch die mit Boten versandt gedruckte Todesanzeige oder Zeitungsannonce abgelöst.

Das bisherige Tragen der Toten zum Friedhof wurde durch Leichenwagen ersetzt. Das Begräbnis als gesamtgesellschaftliches Ereignis wurde nun auf die engsten Familienangehörigen beschränkt – nur diese durften noch das Friedhofsgeleit geben. Es entwickelte sich ein starkes Bedürfnis nach familiärer Bindung auch über den Tod hinaus, die ihren Ausdruck in individueller Grabpflege sowie die Vereinigung von Familienmitgliedern in einem Grab fand.

Die seit dem Barock übliche Gartenarchitektur fand Eingang in die Friedhofsgestaltung – strenge Geometrie von Mauern, Zäunen, Hecken und Wegen. So entstanden exakt vermessene Grabparzellen, die uns noch heute auf dem Friedhof begegnen.

Durch die Industrialisierung sowie die Zunahme der Bevölkerungszahl war das Grab kein Privileg der Oberschicht mehr. Auch breite Bevölkerungsschichten hatten nun Zugang dazu. Das Grab wurde individuell, mit Namenszug und Schmuck. Bis heute ist die Grabgestaltung strengen Normen unterworfen. Es fand eine Uniformierung der Grabzeichen statt. Das Grabmal wurde zur Handelsware, individuelle Anfertigungen waren immer seltener.

Quellen:

• Martin Illi, „Wohin die Toten gingen“, Chronos Verlag Zürich
• Leena Ruuskanen, „Der Heidelberger Bergfriedhof“, Verlag Brigitte Guderjahn, Heidelberg
• Fritz Horst und Horst Keiling, Herausgeber, „Bestattungswesen und Totenkult in ur- und frühgeschichtlicher Zeit, Akademie-Verlag Berlin
• Dr. Hans-Kurt Boehlke, aus: Jahrbuch 1986 des Bildhauer- und Steinmetzhandwerks Baden, Karlsruhe
• Johannes Netz, „Der Steinmetz“, Callwey Verlag, München
 
Zusammengestellt und entworfen von: Claudia Händel - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Klassische Werkzeuge des Steinmetz

Wie sieht eigentlich ein Krönel oder ein Scharriereisen aus? Hier sehen Sie die klassischen Werkzeuge des Steinmetz.

Werkzeuge 01

Zweispitz

Zum groben Bearbeiten der Rohsteine, um eine für die weitere Bearbeitung geeignete Grundlage herzustellen.

Werkzeuge 02

Fläche

Zum Einebnen der mit dem Zweispitz grob behauenen Fläche (oder zur Oberflächengestaltung).

Werkzeuge 03

Krönel / Spitzer

Zum weiteren Feinarbeiten der Oberfläche (hinterläßt kleine Vertiefungen). Diese beiden Werkzeuge kombinieren - einfach ausgedrückt - mehrere Spitzeisen in einem Werkzeug, nämlich ca. 15 Stück von 7 x 12 mm Stärke beim Krönel und ca. 10 Stück von 10 x 10 mm beim Spitzer.

Werkzeuge 04

Scharriereisen

8 - 12 cm breites Eisen zur Endbearbeitung, d.h. Herstellen einer Oberfläche mit Rillen.
 
"Scharriert" = gängige Oberflächenbearbeitung seit dem 18. Jahrhundert (Barock).

Werkzeuge 05

Stockhammer

Zur Nachbearbeitung von Flächen, die grobkörnig eben sein sollen, besonders bei Hartgesteinen wie Granit.

 

Werkzeuge 06

Beizeisen

Zum “Einbeizen” (Einhauen schmaler Falze) des Steins entlang von vorgezeichneten Linien.

Werkzeuge 07

Schlageisen

Zur Herstellung von “Schlägen” (Bahnen), mit denen die Bearbeitung eines Steins begonnen wird.

Werkzeuge 08

Zahneisen

Zum gröberen Vorarbeiten der Arbeiten, für die man Krönel und Spitzer wegen ihrer Größe nicht benutzen kann.

Werkzeuge 09

Spitzeisen

Zum groben Abarbeiten der Steinoberflächen (“Bossen”).

 

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